»Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933 – 1945 – heute«. Ein Bericht zur Ausstellungseröffnung
Am 10. Oktober 2024 luden die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas zur Eröffnung der Ausstellung »Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933 – 1945 – heute« in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin, ein.
Bild: Die Vorsitzenden Ines und Frank von vevon bei der Eröffnung der Ausstellung in Berlin.
Auszug
Prof. Dr. Frank Nonnenmacher, ebenfalls Angehöriger und Erster Vorsitzender des Verbands für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus (vevon), sprach über die Verfolgung seines Onkels und die Initiative zum Bundestagsbeschluss und formulierte: »Die NS-Opfer mit dem grünen und dem schwarzen ›Winkel‹ galten über 75 Jahre lang als zu Recht von den Nazis Verfolgte. Die Anerkennung durch den Deutschen Bundestag 2020 war für uns Angehörige der Verfolgten ein wichtiges Signal. Die Ausstellung ist ein erster Schritt, dem noch weitere folgen müssen, um den Opfern und ihren Familien den in dem Bundestagsbeschluss geforderten ›angemessenen Platz‹ in der Erinnerungskultur einzuräumen. Ein zentrales Mahnmal wäre ein notwendiger weiterer Schritt.«